2016-12-08 Handkurbelergometer gemeinsam mit der DSHS und SRM entwickelt

Gemeinsames Projekt mit der DSHS und SRM

Zusammen mit der DSHS und SRM wurde ein Handkurbelergometer entwickelt und nun getestet.

In einem Kooperationsprojekt der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS), der Schoberer Radmesstechnik (SRM) und Fokus:Diagnostik wurde ein Handkurbelergometer entwickelt, welches auf der Leistungsmessung der SRM-Technik basiert.

Dieses bietet gegenüber anderen Ergometertypen, wie einem Radergometer, Vorteile in der Anwendung bei Athleten, die speziell die oberen Extremitäten beanspruchen (z.B. Ruderer, Segler, Kampfsportler oder Rückschlagsportler). Auch aktive Menschen mit einer Behinderung, die vom Rollstuhl abhängig sind und bei denen keine Arbeit mit den unteren Extremitäten möglich ist, können auf diese Weise ein Ergometer nutzen. Einsatzbereiche des Handkurbelergometers, welches ebenfalls über die SRM Software und ein PowerMeter gesteuert wird, sind die Leistungsdiagnostik und die Trainingssteuerung. Trainiert werden können sowohl die Ausdauerfähigkeit, als auch die Kraftleistung und Kraftausdauer.
Neben den technischen Details, welche sich auch in den SRM Ergometern wiederfinden, zeichnen unter anderem eine variable Drehkurbel, individuell verstellbare Kurbelgriffe und eine angepasste Athletenposition dieses Handkurbelergometer aus.

In einer ersten Studie wurde nun der Prototyp in der Sporthochschule mithilfe von Probanden getestet. „Langfristig könnte dieser Typ des Handkurbelergometers in sportmedizinischen Kliniken und Reha-Zentren, aber auch an Universitäten sowie Einrichtungen des Breiten- und Leistungssports zum Einsatz kommen“, äußerte sich Mirco Smerecnik (Fokus:Diagnostik) zu den gemeinsamen Zielen der DSHS, SRM und Fokus:Diagnostik.

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