2018-07-24 Projektbetreuung an der Hogeschool ZUYD

Projektbetreuung an der Hogeschool ZUYD

Die Untersuchungen der Studie wurden im Diagnostik-Labor von Fokus:Diagnostik durchgeführt.

Fokus:Diagnostik betreute zwei Studenten der Hogeschool ZUYD aus Heerlen während ihrer mehrwöchigen Projektarbeit. Sie untersuchten die Leistungsmessung des Monark Ergometers LC7 TT und eines SRM Trainingssystems (Kombination PowerMeter Modell "Science" und PowerControl 8). Das SRM Trainingssystem war auf dem von COSMED zur Verfügung gestellten Monark Ergometer integriert und konnte parallel zur Leistungsmessung genutzt werden. Für die Messungen wurden pro Testperson zwei unterschiedliche Testprotokolle ausgewählt (Stufen- und Rampenprotokoll), die Daten parallel aufgezeichnet, exportiert und von den Studenten ausgewertet.

Im Diagnostiklabor von Fokus:Diagnostik in Jülich testeten die Biometrie-Studenten mit Unterstützung der Mitarbeiter von Fokus:Diagnostik insgesamt 12 Probandinnen und Probanden. Das Protokoll des Stufentests sah ein zweiminütiges Aufwärmen bei 60 Watt (W) vor, ehe die Belastung bei 100 W gestartet und alle zwei Minuten um 30 W gesteigert wurde. Der Test verlief bis maximal 310 W. Im Anschluss erfolgte eine zweiminütige Nachbelastung bei 100 W.
Das Rampenprotokoll gab neben dem gleichen Aufwärmprogramm und einem Start der Belastung bei 100 W eine Steigerung von einem Watt alle drei Sekunden vor. Maximal verlief dieser Test bis 300 W. Die Nachbelastung war gleich der Nachbelastung im Stufentest. Die vorgegebene Trittfrequenz lag bei beiden Protokollen bei 80 (1/min).

Ein Vergleich beider Leistungsmesssysteme zeigte nur geringe Unterschiede bei maximalen Differenzen von +3 Watt sowie -3 Watt (siehe Grafiken). Zu erkennen war, dass bei höheren Belastungsstufen die Differenzen größer wurden. Die Leistung, die mithilfe des Monark Ergometers gemessen wurde, war bis zu fünf Watt höher im Vergleich zum SRM PowerMeter (siehe Grafiken). Dies entspricht ca. 2 %. Innerhalb der Nachbelastung traten asymmetrische Unterschiede bei einer Differenz von bis zu sieben Watt auf.

In der Bewertung der gemessenen Ergebnisse ist zu beachten, dass zum einen die Protokolle nicht vollständig bis zum Ende gefahren werden konnten und zum anderen auch keine konstante Trittfrequenz von 80 Umdrehungen pro Minute bei den Probanden erzielt wurde. Diese Faktoren und eine relativ geringe Probandenanzahl beeinflussten vermutlich die Ergebnisse. Der durchgeführte Vergleich der beiden Messsysteme muss demnach, laut der beiden Studenten, etwas relativiert werden.

In einer Projektarbeit sowie einem Vortrag präsentierten die Studenten im Anschluss ihre Ergebnisse an der Hogeschool ZUYD.

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