Glossar
A
- a-ADCO2
- A-aDO2
- AANÜ (Aerob-anaerober Übergangsbereich)
- ACE-Hemmer
- Acetylcholin
- ACTH
- Adaption
- Adduktion/Abduktion
- Adenosin
- ADH
- Adipositas
- Adoleszenz
- Adrenalin
- Aerob-anaerober Übergangsbereich
- Aerobe Kapazität
- Aerober Stoffwechsel
- Afferenzen
- AGW (Atemgrenzwert)
- Aktionspotential
- Aktiver Bewegungsapparat
- Aktivitätsumsatz
- Albumin
- Aldosteron
- Alveole
- Amphetamin
- Anabolika
- Anaerobe Kapazität
- Anaerobe Schwelle
- Anaerobe Schwelle (AT & AAS)
- Anaerober Stoffwechsel
- Anamnese
- Aneurysma
- ANP, Atriales natriuretisches Peptid
- ANS
- antagonistisch
- Anteversion / Retroversion
- Antiarrhythmika
- Antioxidantien
- Antioxidativ
- Aorta
- Aorten(klappen)insuffizienz
- Aortenisthmusstenose
- Aortenstenose
- Apnoe
- Apnoetauchen
- Apoplexie
- Arrhythmie
- Arterielle Hypertonie
- Arteriosklerose
- Arteriosklerotisch
- Arthrose
- AT (Anaerobic threshold)
- AT (Atemzugvolumen)
- Atemminutenvolumen
- ATP
- Atriales natriuretisches Peptid
- Atriales natriuretisches Peptid
- Ausbelastung
- Ausdauer allgemein
- Ausdauer, aerob
- Ausdauer, anaerob
- AV-Block
- AVK
Anaerober Stoffwechsel
Bei der anaeroben Energiebereitstellung wird zwischen der anaerob-alaktaziden Form und der anaerob-laktaziden Form der Energiebereitstellung unterschieden. Der Abbau der energiereichen Phosphate Adenosintriphosphat (ATP) und Kreatinphosphat (KrP) erfolgt ohne Beteiligung von Sauerstoff und ohne Laktatbildung. Dieser Weg wird gewählt, wenn große Energiemengen pro Zeiteinheit nötig sind. Diese Form der Energiebereitstellung ist jedoch auf einen sehr kurzen Zeitraum begrenzt (ca. 6-8 Sekunden). Die zweite Form ist die anaerobe Glykolyse, der Abbau von Glykogen ohne Sauerstoff unter Milchsäurebildung (Laktat). Diese Form wird auch anaerob-laktazide Form der Energiebereitstellung bezeichnet. Bei maximalen Belastungen wird diese Form nicht nur die Ausschöpfung der Glykogenspeicher, sondern durch die Laktatproduktion begrenzt. Diese verändert den Säurewert in der Muskulatur. Ist dieser sehr hoch (pH Wert unter 6,3 - der Normalwert liegt bei ca. pH 7,0) kann die Enzymaktivität zum Erliegen kommen. Die Belastung muss dann reduziert oder beendet werden. Diese „Übersäuerung" der Muskulatur kann sich auch durch Schmerzen in der entsprechenden Muskelgruppe bemerkbar machen. Eine maximale anaerob-laktazide Belastung ist je nach Trainingszustand auf ca. 40-60 Sekunden begrenzt.