Glossar
A
- a-ADCO2
- A-aDO2
- AANÜ (Aerob-anaerober Übergangsbereich)
- ACE-Hemmer
- Acetylcholin
- ACTH
- Adaption
- Adduktion/Abduktion
- Adenosin
- ADH
- Adipositas
- Adoleszenz
- Adrenalin
- Aerob-anaerober Übergangsbereich
- Aerobe Kapazität
- Aerober Stoffwechsel
- Afferenzen
- AGW (Atemgrenzwert)
- Aktionspotential
- Aktiver Bewegungsapparat
- Aktivitätsumsatz
- Albumin
- Aldosteron
- Alveole
- Amphetamin
- Anabolika
- Anaerobe Kapazität
- Anaerobe Schwelle
- Anaerobe Schwelle (AT & AAS)
- Anaerober Stoffwechsel
- Anamnese
- Aneurysma
- ANP, Atriales natriuretisches Peptid
- ANS
- antagonistisch
- Anteversion / Retroversion
- Antiarrhythmika
- Antioxidantien
- Antioxidativ
- Aorta
- Aorten(klappen)insuffizienz
- Aortenisthmusstenose
- Aortenstenose
- Apnoe
- Apnoetauchen
- Apoplexie
- Arrhythmie
- Arterielle Hypertonie
- Arteriosklerose
- Arteriosklerotisch
- Arthrose
- AT (Anaerobic threshold)
- AT (Atemzugvolumen)
- Atemminutenvolumen
- ATP
- Atriales natriuretisches Peptid
- Atriales natriuretisches Peptid
- Ausbelastung
- Ausdauer allgemein
- Ausdauer, aerob
- Ausdauer, anaerob
- AV-Block
- AVK
Anaerobe Schwelle
Die anaeroben Schwelle (ANS) liegt z.B. beim Mader-Modell bei 4 mmol/l Blutlaktat und ist die Grenze des aerob-anaeroben Übergangsbereichs (AANÜ). Die Energiebereitstellung ist zunehmend glykolytisch. Wird die Intensität nun noch weiter gesteigert, steigt der Blutlaktatspiegel laufend weiter an, da die Laktatproduktion nun die Laktatelimination übersteigt. Die Schwellenwerte von 2 mmol/l und 4 mmol/l nach Mader haben mit geringen Abweichungen hohe Allgemeingültigkeit. Insbesondere bei Untrainierten und Hoch- Ausdauertrainierten muss die starre Festlegung des ANS-Wertes bei 4 mmol meist nicht immer den individuellen Verhältnissen des Muskelstoffwechsels und der Laktatkinetik entsprechen. Die ANS Untrainierter liegt nicht selten über 4mmol/l, die von Hochtrainierten kann deutlich darunter liegen (2,5- 3 mmol/l). Alternative Schwellenmodelle beschrieben u.a. die individuelle anaerobe Schwelle (IANS), welche als ein Punkt in der Laktatleistungskurve definiert ist, an dem die kritische Steigung beginnt. Bekannt sind mehr als 25 Laktat-Schwellenmodelle, die sich z.T. deutlich bzgl der Anwendbarkeit unterscheiden. Sie werden in verschiedenen Sportarten und/oder mit verschiedenen Belastungsprotollen eingesetzt. Die Schwellen lassen sich mit anderen Leistungsparametern in Beziehung setzen. In Verbindung mit der Aufzeichnung der Herzfrequenz (Schläge/min) wird versucht den Punkt der Laktat-Schwellen festzulegen. Die Herzfrequenzwerte und die Leistungsdaten lassen dann eine Kontrolle während des Trainings und Wettkampfs zu.